In den Jahren 1971 und 1972 durften auf betreiben des damaligen 1. Vorsitzenden Horst Brackmann insgesamt 427 Frauen von Vereins- und Werksangehörigen bei nacheinander durchgeführten Befahrungen in die Grube fahren. Sie wollten sich einen Eindruck von den Arbeitsbedingungen ihrer Männer verschaffen. Die Bereitschaft und die Begeisterung der Frauen führte dann Ende 1971 dazu, dass innerhalb des Bergmannsvereins eine Damenabteilung gegründet wurde. Sie bestand aus 25 Damen.

Im Januar 1972 wurde die Kameradin Brunhilde Schimansky zur ersten Damensprecherin gewählt. Von nun an traf man sich einmal im Monat um zu Kegeln und am Geschehen des Bergmannsvereins teilzunehmen.

Auch die jungen Mädchen des Spielmannszuges wurden in die Damengruppe aufgenommen. Ab 1974 führte die Kameradin Renate Grätz als Sprecherin die Damengruppe und vertrat sie auch im Vorstand. Bald nahm man nicht nur an den Bergmannsfesten und Vereinsveranstaltungen teil, sondern nahm auch andere Einladungen an. Es wurden Wanderungen unternommen und es gab eine Weihnachtsfeier.

Als 1980 die Kameradin Marika Marahrends zur Sprecherin gewählt wurde, zählte die Damengruppe bereits 57 Mitglieder. Marika Marahrends war mit 10 Jahren Amtszeit die bisher am längsten gewählte Sprecherin.

Seit 1982 unterstützt die Damengruppe den Verein beim alljährlichen Altstadtfest. Seit der Jahreshauptversammlung 1990 ist Renate Meier als Sprecherin der Damengruppe gewählt. Der Damengruppe gehören zur Zeit 83 Kameradinnen an. In den Jahren 1997 und 1998 wurden mehrere Kameradinnen für 25jährige Treue zum Verein geehrt. Die Damengruppe ist auch weiterhin bestrebt, die Kameradschaft und die Tradition weiterzuführen und dem Bergmannsverein in allen Zeiten stets zur Seite zu stehen. Bis heute nimmt die Damengruppe an allen Veranstaltungen des Bergmannsvereins teil.